Das folgende Gedicht beschreibt einen Regentag im Salzkammergut, das neben dem Bregenzerwald zu den niederschlagreichsten Gebieten Oesterreichs zaehlt. Die Schoenheit des Salzkammergutes wird auch durch den Regen gepraegt, der die Natur immer wieder aufs neue erbluehen laesst.
Regentag
Aufkommender Wind bewegt die Wipfel
und die Äste hoher Bäume
Nebel steigen empor zum Gipfel
über der Wälder Säume
Am Himmel tobt ein wildes Meer
von Wolken schwarz wie die Nacht
Grelle Blitze zucken hin und her
der Donner grollt mit seiner Macht
Regen prasselt auf die Erde nieder
und lässt Wiesen aufblühn
Dunkle Wälder leben wieder
und tragen frisches Grün
Übervoll und trübe sind die Flüsse
die jetzt schneller fließen
aufgeschwemmt durch Regengüsse
die das Land ergießen